Neu in Deutschland – Gedicht

Neu in Deutschland

Von Ursula Linde

Wir haben jetzt Fremde in der Stadt
Sie kommen von weither
Sie kommen aus Kriegsgebieten.

Über das Wasser sind sie gekommen
in Booten, die nicht tauglich waren.
Manche ertranken.
Ihre Zukunft
ein Nichts.

Aber jetzt leben viele hier
erzählen ihre Geschichte
bereichern uns mit ihren Farben
sprechen unsere Sprache
geben uns ihre Liebe.

Bleibt bei uns und lasst uns
gemeinsam die Welt gütiger machen.

Dieser Text erschien 2019 in der ersten nid-Sonderausgabe in kurdischer und arabischer Sprache. Die pensionlierte Lehrerin Ursula Linde  liest regelmäßig die nid-Zeitung und fühlte sich durch die Zeitung ermutigt, zum ersten Mal ein Gedicht zu schreiben.  Das Gedicht ist Issam Alnajm aus dem nid-Team gewidmet.

1 Kommentar

Kommentieren →

Der Mensch

100 000 Jahre ist es her,
als der Homo Sapien die Erde übernahm.

Durch die Bildung eines Vater Staats,
er begann zu halbieren seine Ernte, seine Saat.

Doch um zu erkennen, dass die Erde unser aller Heimat ist, dazu fehlte ihm die Weit….sicht.

Der Europäer, der westliche Bau, hat seinen Reichtum erhalten, durch die Ausnutzung des restlichen Erden-Raums

Nun stehen wir hier in unserem grenzfreien Staatenbund und wissen nicht, wie sollen wir sie nennen, unseren neuen Menschenbund.

Feinde oder Freunde, diese Frage steckt in jedem Mund,
doch ohne ein Zusammenhalt,
aller Menschen auf Erden,
Kann aus der Rasse Homo Sapien, einfach nichts werden!

Schreibe einen Kommentar zu MiegelDali Antworten abbrechen