Von Wael Alkadrw
Der Winter kam, um für diejenigen zu strahlen,
die Hoffnung haben und das Leben lieben.
Der Winter kam, um neues Leben anzukündigen, um die
Bäume mit Träumen wieder erblühen zu lassen.
Doch in diesem Jahr war der Winter anders:
Der Winter kam, und erstmals bin ich fern von der Wärme
meiner Mutter. Der Winter kam und die Geschichten
meiner Großmutter bleiben in einem fernen Land.
Der Winter kam und die Abenteuer meiner Freunde sind fern.
Regentropfen klopfen an mein Fenster,
flüstern in mein Ohr, dass das Leben weitergeht,
mit Hoffnung.
Wie die Erde bin ich dem Regen verbunden.
Die Erde erzählt vom Durst der vergangenen Monate,
von der Musik des glücklichen Regens.
Wie die Zugvögel im Winter bin ich auf der Suche nach Wärme.
Die Vögel fliegen hoch in den Himmel,
verabschieden sich von ihrer Heimat.
Wenn die Kälte kommt, wandern sie,
auf der Suche nach Liebe, Zuflucht, Hoffnung.
Auf der Suche nach einem glücklichen Nest.
Auf ihrer Wanderung ertragen sie Mühsal,
verlieren ihre Söhne.Aber sie verlieren nicht die Hoffnung in ihrem Leben.
Sie leben für die Zukunft, dann fliegen sie in den Himmel,
sie überqueren das Meer, die Wüste.
Von ihnen lernte ich, was Hoffnung bedeutet,
die Sprache der Freiheit.
Sie lehrten mich, Geduld zu haben,
für eine bessere Zukunft.
Sie lehrten mich, dass das Leben beginnt,
wenn der Regen einsetzt.