Neu und erstmals in Bochum gibt es seit November 2017 eine direkte Anlaufstelle für das erfolgreiche Projekt „Kulturpott.Ruhr“, und zwar bei der AWO Ruhr-Mitte.
Der Verein „Kulturpott.Ruhr“ vermittelt seit sieben Jahren in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets Restplätze von Kulturveranstaltern an Menschen ohne oder mit geringem Einkommen.
Mitmachen können Menschen, die als sogenannte KulturmentorInnen gemeinsame Veranstaltungsbesuche für Menschen organisieren, welche monatlich weniger als 980 Euro Einkommen zur Verfügung haben oder Transferleistungen beziehen. Die KulturmentorInnen können sich registrieren lassen und bekommen Nachricht, sobald Tickets für eine Veranstaltung zur Verfügung stehen. Partner aus der Kultur stellen diese Karten bereit. Die Gäste besuchen hochkarätige Veranstaltungen, nehmen Platz in den großen, kleinen und kuriosen Sälen des Ruhrgebiets.
Als Gast kann jeder sich registrieren, der oder die monatlich weniger als 980 Euro Einkommen zur Verfügung hat (dieser Wert gilt für einen Einpersonenhaushalt) oder wer Empfänger einer Transferleistung des Staates ist (ALG-II, Grundsicherung, Wohngeld, BAföG).
Kultur für alle ermöglichen, insbesondere für Geflüchtete, Menschen mit Handicap und/oder sozial benachteiligte Jugendliche – so lautet das Motto des Vereins Kultur.Pott.
Sprechzeiten des neuen Bochumer Kulturpott-Standorts bei der AWO:
jeweils donnerstags von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr
im AWO-Stadtbüro, Bleichstraße 8, 44787 Bochum
Telefon: 0234/96477-30
Das „Neu in Deutschland“-Team beteiligt sich am KulturPott.Ruhr seit Oktober 2017. In Gelsenkirchen traf unser Redaktionsteam die stellvertretende Vorsitzende des Vereins Marie-Cecile Duclercq und das ehrenamtliche Team vor Ort zu einem Gespräch. (Fotos: Sami Omar)