Podium: Familie und Flucht
Auf einer Tagung des Instituts für Kirche und Gesellschaft zum Thema „Flucht und Ehrenamt“ im November 2018 in Wuppertal ging es um die Sichtweisen geflüchteter Frauen und Männer – unter anderem auf den Aspekt Familie. Lamia Hassow und Issam Alnajm aus dem nid-Team nahmen an einem Podiumsgespräch teil, um von persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen zu berichten. Moderiert wurde das Gespräch von Anne Heckel, Frauenbeauftragte der Ev. Kirche von Westfalen und Dr. Heike Ernsting, Pfarrerin in Wuppertal-Langerfeld. Weitere Gesprächsteilnehmer: Dr. David Gehne von Zefir Bochum; Sarah Navarro von FUMA NRW/Fachstelle Gender und Diversität; Hatice Müller-Aras von KAUSA Servicestelle Hamm / Kreis Unna und Multikulturelles Forum, Lünen.
„Wir sind sehr froh, an diesen Dialogen aktiv teilhaben zu können“, erklären Lamia Hassow und Issam Alnajm.
Das Panel „Familie und Flucht – Rollenbilder und Selbstentfaltungsmöglichkeiten geflüchteter Frauen und Männer“ beschäftigte sich mit transnationalen Familienformen und den Herausforderungen und Chancen kulturell sensibler Familienarbeit. Auch von Belang ist dabei die Rolle von Frau und Mann in der Familie.
Die „Praxistagung Flucht und Ehrenamt“ ist ein Dialogforum für Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Engagierte und Geflüchtete selbst. Ziel ist es, in einen Austausch über die unterschiedlichen Rahmenbedingungen gelingender Integration zu kommen und die Chancen, aber ebenso die sich in den Weg stellenden Hemmnisse im Integrationsprozess in den Blick zu nehmen.
(Fotos: Institut für Kirche und Gesellschaft)