Ragheb Shehadah (27) absolvierte 2016 ein Praktikum bei den Stadtwerken Bochum
Für unsere Zeitung „Neu in Deutschland“ brauchen wir immer eine Finanzierung. In diesem Sommer erhielten wir ein Sponsoring der Stadtwerke Bochum. In diesem Zusammenhang fragten wir an, ob die
Möglichkeit besteht, bei den Stadtwerken ein Praktikum zu machen. Diese Möglichkeit bestand und ich habe mich direkt beworben.
In Syrien habe ich Petro-Chemie studiert und ich möchte in Deutschland im Bereich der nachhaltigen Energien arbeiten. In meinem Praktikum besuchte ich unterschiedliche Abteilungen. Für mich war es auch sehr interessant, die Arbeitsstrukturen und die Arbeitsatmosphäre kennenzulernen. Diese Erfahrung – in einem erfolgreichen, zuverlässigen deutschen Unternehmen mitzuarbeiten – war ein erster, sehr wichtiger Schritt für mich.
Für die spätere Berufswahl hat am Ende der Experte so viel gelernt wie der Begeisterte.
Bei der Bewerbung erwarten die Unternehmen, dass man weiß, wo die eigenen Interessen liegen. Natürlich ist mit einem Praktikum noch nichts in Stein gemeißelt. Es kann sein, dass das Arbeitsfeld ganz anders ist, als gedacht.
Aber für die spätere Berufswahl hat am Ende der Experte so viel gelernt wie der Begeisterte. Ein Praktikum ist eine Art Training für den Beruf. Bei meinem Praktikum habe ich viele nette und erfahrene Menschen kennengelernt. Meine KollegInnen waren sehr hilfsbereit und haben vieles für mich organisiert.
Ich hoffe, dass ich nach diesem Praktikum eine Arbeitsstelle finden kann.