Unter insgesamt 410 Beiträgen, die in diesem Jahr für den bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ eingereicht wurden, stufte der Beirat des „Bündnisses für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)“ die Bochumer Geflüchteten-Zeitung „Neu in Deutschland. Zeitung über Flucht, Liebe und das Leben“ als vorbildlich ein.
Über diese Auszeichnung freuen wir uns ganz besonders: Denn als Zeitungsteam nutzen wir unser demokratisches Recht auf Presse- und Meinungsfreiheit. Das ist uns wichtig. Gerade in diesen Zeiten. Wir wollen – mit friedlichen Worten – mitmischen, mitgestalten, uns einbringen, zur Stärkung der Toleranz in unserem Land beitragen.
Pressemitteilung (>>LINK)
Ein besonderer Fokus des Wettbewerbs lag in diesem Jahr auf der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Mit dem Wettbewerb soll der Transfer von Wissen und Kreativität unter den Initiativen befördert sowie die Arbeit der Engagierten gewürdigt und eine große Zahl von „Best Practice“-Beispielen ausgezeichnet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer guten Übertragbarkeit der Projekte und ihrem Vorbildcharakter, um Interessierten Inspiration zu bieten auch anderorts tätig zu werden und erfolgreiche Modelle zu etablieren.
Bündnis für Demokratie und Toleranz
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) wurde im Jahr 2000 von den Bundesministerien des Innern und der Justiz gegründet, um das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie und Toleranz in unserem Land sichtbar zu machen und möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Einsatz für unsere Demokratie zu ermutigen und anzuregen. Als Kernaufgabe des BfDT wurde definiert, das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt zu sammeln, zu bündeln, zu vernetzen und ihm eine größere Resonanz in der Öffentlichkeit zu verschaffen.
Der Beirat ist das politische Steuerungsgremium des BfDT. Er bestimmt die inhaltlichen Schwerpunkte des Bündnisses und besteht aus 19 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens – Vertreter/innen aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus allen Bundestagsfraktionen.
Seit 2011 ist die Geschäftsstelle des BfDT Teil der Bundeszentrale für politische Bildung.